23.10.2023

Eidgenössische Wahlen: Alte und neue Gesichter im Bundeshaus

Die Eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 waren richtungsweisend für die familienergänzende Bildung und Betreuung. Umso wichtiger ist es aus Sicht von kibesuisse, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten für die Branche stark machen. Zu den neu- und wiedergewählten Mitgliedern des Parlaments zählt kibesuisse-Präsidentin Franziska Roth, die nach ihrer Wiederwahl im Nationalrat auf den zweiten Solothurner Ständeratssitz schielt.

An den Eidgenössischen Wahlen vom 22. Oktober 2023 haben die Stimmberechtigten die Mitglieder des National- und Ständerats gewählt. Die kommende Legislatur wird wegweisend für unsere Branche sein. Dies gilt nicht nur aufgrund des akuten und allgegenwärtigen Fachkräfte- und Personalmangels, sondern auch aufgrund des Entwurfs des Bundesgesetzes über die familienergänzende Betreuung (UKibeG), der zurzeit in der ständerätlichen Bildungskommission (WBK-S) behandelt wird. 

Engagement für die familienergänzende Bildung und Betreuung 

Umso wichtiger war deshalb die Frage, welche Politikerinnen und Politiker gewählt werden. Für kibesuisse war es dabei wesentlich, dass sich diese Personen tatkräftig für die familienergänzende Bildung und Betreuung einsetzen und deren Anliegen ins Bundeshaus hineintragen. Im Vorfeld der Wahlen hatte der Verband eine Unterseite aufgeschaltet, auf der sich die Kandidierenden mit Statements präsentieren konnten. 

Kontinuität und Erneuerung 

Erfreulicherweise haben einige von ihnen den Sprung ins Bundeshaus geschafft. Neu im Nationalrat sind die Präsidentin der Mitte Kanton Zürich Nicole Barandun und die Berner SP-Grossrätin Ursula Zybach. Unter den Bisherigen sind weiterhin in der grossen Kammer dabei die drei Grünen Irène Kälin (AG), Florence Brenzikofer (BL) und Manuela Weichelt (ZG), die Berner Fraktion mit SP-Mann Matthias Aebischer und den beiden GLP-Frauen Kathrin Bertschy und Melanie Mettler, die drei SP-Exponentinnen Sarah Wyss (BS), Martina Munz (SH) und Priska Seiler Graf, die ebenso wie GLP-Fraktionschefin Tiana Moser den Kanton Zürich vertreten wird. 

kibesuisse-Präsidentin im zweiten Wahlgang 

Besondere Erwähnung verdient kibesuisse-Präsidentin und SP-Nationalrätin Franziska Roth aus Solothurn: Sie schaffte problemlos die Wiederwahl für den Nationalrat und tritt nun im zweiten Wahlgang am 19. November für den Ständerat an. Ihren Platz im Stöckli schon auf sicher hat die Luzerner Mitte-Politikerin Andrea Gmür-Schönenberger, während die Freiburgerin Johanna Gapany von der FDP und die Genferin Lisa Mazzone von den Grünen ebenfalls den zweiten Wahlgang abwarten müssen. Von den grossen Verlusten der Grünen und der GLP direkt betroffen waren der Luzerner Roland Fischer und die beiden Zürcherinnen Judith Bellaiche und Meret Schneider, welche die Wiederwahl verpassten.

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