Am 8. März 2022 wurde die «Kita-Initiative» der SP lanciert. Sie wird von einer breiten Allianz von Parteien gestützt. Die Vorlage will das familienergänzende Bildungs- und Betreuungsangebot für alle Eltern in der Schweiz zugänglich und bezahlbar machen und fordert zudem bessere Arbeitsbedingungen.

Kibesusse begrüsst das in der Initiative mitenthaltende Grundanliegen, die familienergänzende Bildung und Betreuung zu stärken und das Angebot auszubauen und für alle zugänglich zu machen. Die konkrete Ausgestaltung der Initiative schenkt der von kibesuisse geforderten ganzheitlichen Weiterentwicklung der Branche jedoch zu wenig Beachtung – insbesondere vernachlässigt sie den für eine positive Entwicklung der Kinder unverzichtbaren Bildungsauftrag der familienergänzenden Bildung und Betreuung. Abgestützt auf eine breite, schweizweite Konsultation bei allen Beirät*innen von kibesuisse hat sich der Verband entschieden, sich nicht aktiv im Initiativkomitee der Initiative zu beteiligen.

Kibesuisse Präsidentin und SP-Nationalrätin Franziska Roth wird sich jedoch gerne im Unterstützungskomitee der nationalen Initiative engagieren, um aktiv im politischen Prozess und in der öffentlichen Diskussion mitzuwirken und konkrete Verbesserungsvorschläge anzuregen. Zudem wird sie sich für die Koordination zwischen der «Kita-Initiative» und den bereits laufenden politischen Bestrebungen einsetzen. Der Verband wird sich so im Rahmen des parlamentarischen Prozesses für einen Fokus auf die Entwicklung einer guten pädagogischen Bildungs- und Betreuungsqualität und eine entsprechende und zielführende Finanzierung engagieren.