06.10.2022

Stadt Zürich und Sozialpartner verständigen sich auf ein Kita-Massnahmenpaket

Wenn es nach dem Willen der Stadt Zürich, den Kita-Vertretungen und dem vpod geht, werden die Rahmenbedingungen für Kitas in der Stadt Zürich schon ab 2023 verbessert. Kibesuisse begrüsst das Massnahmenpaket und hofft, dass die zuständigen städtischen Gremien, insbesondere der Gemeinderat, dem Paket zustimmen werden.

«Diese Massnahmen sind ein ermutigendes Zeichen für die familienergänzende Bildungs- und Betreuungsbranche, die vom Fachkräftemangel, Corona-Krise und drohender Energiemangellage gebeutelt ist. Sie zeigen, dass das intensive Engagement von kibesuisse und Kita-Vertreter*innen in der Stadt Zürich zum Erfolg führt», unterstreicht Franziska Roth, Präsidentin von kibesuisse. 

Zu den Massnahmen gehört unter anderem die Erhöhung des Normkostensatzes um CHF 10.20 auf CHF 131.20 für subventionierte Plätze. Diese setzen sich aus CHF 7.– für die Senkung der Normauslastung auf 85 Prozent und CHF 3.20 für den Teuerungsausgleich von 2,5 Prozent zusammen. Im Gegenzug verpflichten sich die Kitas aus dem Kita-Dialog dazu, den Teuerungsausgleich ihren Mitarbeitenden weiterzugeben. Im nächsten Jahr sollen zudem Gespräche über einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) aufgenommen werden. Des Weiteren stehen zusätzliche finanzielle Mittel für Projekte in der Qualitätsentwicklung zur Verfügung.

Ein allfälliger GAV wird auch kibesuisse in den nächsten Monaten beschäftigen. Der Vorstand hat Sondierungsgesprächen zugestimmt. Das bedeutet, dass zuerst die Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für einen GAV in der Stadt Zürich geklärt und die Position der betroffenen Mitglieder erfragt werden. 

Weitere Informationen erteilt Maria Dörnenburg, Leitung Region Zürich kibesuisse, maria.doernenburg@kibesuisse.ch, 044 212 24 50.

Medienmitteilung 

Medienbeiträge im «Tages Anzeiger», in der «Limmattaler Zeitung» und auf «nau.ch»